Elektrosanierung nach Brand- und Wasserschäden – Wir haben die Experten!
Für die Leitungen im Haus kann sich eine Sanierung auch schon ohne vorhandenen Schadenfall proaktiv lohnen; spätestens nach einem Brand oder Wasserschaden steht die Elektroniksanierung aber fast immer auf der To-do-Liste. Ein Fachmann ist hier generell wichtig, um Gefahren zu reduzieren und kompetente Arbeit zu leisten.
Für eine Sanierung der Stromleitungen kommen regulär Altbauten infrage. Häuser, die bereits vor 40 Jahren oder mehr errichtet wurden, entsprechen meistens nicht mehr den modernen Ansprüchen an die Sicherheit. Zusätzlich kann ein Wasserschaden oder Brandschaden zu schweren Schäden an den Kabeln führen. Dann ist grundsätzlich eine Elektriksanierung angebracht. Ob Sie die Leitungen zum Teil oder vollständig sanieren, ist im Allgemeinen eine Frage des Zustands der Hauselektrik.
Elektrosanierung: Modernisierung der Hauselektrik nötig?
Der moderne Anspruch fordert oft mehr Steckdosen in alten Häusern. Während in der Vergangenheit teilweise lediglich eine oder zwei je Zimmer ausreichend waren, gilt das für die heutigen Zeit und Zahl Geräte nicht mehr. Viele Menschen behelfen sich mit Verlängerungen in Form von Steckdosenleisten. Die nachträglich ergänzten Steckdosen sollen den Betrieb aller elektronischen Komponenten ermöglichen. Dabei besteht aber bei einer veralteten Anlage das Risiko der Überlastung. Was heißt das?
Risiko: Überlastung der Stromkreise
Eine Elektrosanierung ist hauptsächlich relevant, um Überhitzung zu vermeiden. Bspw. kann im Altbau durch mehrere gleichzeitig genutzte Geräte die Sicherung “rausfliegen”. Dies passiert normalerweise, um die Haustechnik zu schützen. Die Elektroniksysteme eines alten Hauses nutzen in dem Fall die Schutzvorrichtung, um die Überlastung und damit das Heißlaufen der Stromkreise zu verhindern.
Würde die Sicherung nicht aktiviert, drohen schnell Kurzschlüsse, Kabelbrände bzw. Schwelbrände in der Elektrik. Aber nicht nur die Sicherung und das mögliche Fehlen eines entsprechenden Schutzschalters können Probleme im Altbau verursachen. Brüchige bzw. poröse Leitungen tragen ebenfalls dazu bei, die Gefahr eines “Kurzen” innerhalb der Elektroinstallationen und damit das Risiko für einen Wohnungsbrand zu erhöhen. Zusammengefasst ergeben sich folgende Risiken bei einer überholten Haustechnik:
- unzureichende Anzahl an Steckdosen (Überlastung der Stromkreise)
- brüchige Stromleitungen (Kurzschluss und Brandgefahr)
- fehlender FI-Schutzschalter (Brandgefahr)
- altmodische Anlagen (poröse oder spröde Leitungen und damit Kurzschlussgefahr)
- veraltete Sicherungskästen bzw. Verteiler (Schwelbrände, Kurzschlussrisiko)
In sämtlichen dieser Fälle besteht demnach das Risiko für erhebliche Brandschäden. – Sie fürchten, eine Elektrosanierung zu brauchen? Wir können Ihnen erfahrene und kompetente Spezialisten vermitteln.
Elektroinstallation sanieren: Darauf kommt es an!
Um grundsätzlich Überlastung und Brandschäden zu vermeiden, gelten mehrere Faktoren als beachtenswert. In erster Linie ist ein Fachmann (oder eine Fachfrau) zuratezuziehen. Spezialisten kennen sich mit Haustechnik und der damit einhergehenden Elektroinstallation aus. Sie können die Arbeiten präzise genug einschätzen und entsprechend umsetzen.
Worauf sollten Sie achten? – Zunächst ist der Blick in den Sicherungskasten angebracht. Dieser muss über einen FI-Schalter verfügen, andernfalls ist die Sicherung nicht vorschriftsmäßig. Demnach ist außerdem ratsam, einen Schutzschalter für das Kinderzimmer einzuplanen (sofern Kinder im Haus sind) sowie einen Personenschutzschalter im Badezimmer zu berücksichtigen. In jedem Fall gilt es, für genügende Stromkreise zu sorgen. Das entspannt den Stromkreislauf und reduziert die Gefahr von Überhitzungen.
Bei einer annehmbaren Menge an Stromkreisen sind die Steckdosen ebenfalls wichtig. Die Planung der Elektrosanierung sollte deswegen eine ausreichende Anzahl berücksichtigen. Zählerschränke sollten außerdem zentral und zeitgemäß verortet sein (z. B. im Keller). Sind sie es nicht, gilt es, einen Fachmann für die Elektriksanierung zu beauftragen. Wir können Ihnen entsprechende Dienstleister vermitteln.
Nicht zuletzt lohnt es sich generell, auf die Schalter im Haus zu achten. Die Position der Lichtschalter gilt es bspw. exakt einzukalkulieren. Dadurch lassen sich die Leitungen und die entsprechenden Komponenten präzise planen und vom Spezialisten einbauen.
Kosten einer Elektroniksanierung
Die Ausgaben für die sanierte Elektrotechnik eines Hauses bestimmt maßgeblich der Zustand der Komponenten die Summe. Denn je mehr zu erneuern ist, umso höher fallen die Geldbeträge aus. Für die Kosten berechnen Fachleute normalerweise lediglich die nötigen einzelnen Leitungen. Sofern jedoch ein FI-Schutzschalter neu einzubauen ist, kostet dies ca. 80 bis 200 Euro.
Ein weiterer Kostenfaktor sind die PE-Leiter. Dabei handelt es sich um gelb-grüne Schutzleiter. Bei Elektroinstallationen von vor 1973 fehlen diese meistens. Da dies für die Steuerung der Haustechnik eine enorme Gefahr darstellt, sind solche Leitungen unbedingt nachzurüsten. In dem Fall ist es oft nötig, die gesamte Technik zu modernisieren.
Wie kostspielig wird das? Grundsätzlich sind die m², d. h. die betroffene Wohnfläche, entscheidend. Hier gilt: Je mehr m² eine Wohnung hat, desto kostenintensiver wird die Elektrosanierung. Im Regelfall müssen Sie mit Kosten zwischen 40 und 70 Euro je m² kalkulieren.
Letzten Endes bestimmt das Haus und dessen Zustand die Kostenfrage. Für die Arbeitsleistung der grundlegenden Elektroinstallationen fällt leicht ein mittlerer vierstelliger Betrag an. Allerdings können Sie etliche vorbereitende Arbeiten gut in Eigenleistung erbringen (vgl. auch: Eigenleistung Versicherungsschaden). Das bedeutet, wer handwerkliches Geschick mitbringt, kann u. U. die Kosten ungefähr halbieren. Das gilt insbesondere, wenn Profis lediglich das Anschließen erledigen müssen.
Wer bereits eigenständig die erforderlichen Vorbereitungen erledigt hat und sogar den Einbau selbst vornehmen kann, spart dadurch ggf. viel Geld. Aber trotzdem ist unbedingt ein Fachmann nötig, der den sicheren Anschluss übernehmen kann und dabei weiß, was zu beachten ist. Wir unterstützen Sie gerne bei der Suche und vermitteln erfahrene Handwerker.
Fazit: Modernisieren der Haustechnik – nur mit Experten!
Die Elektrik eines Hauses zu sanieren erfordert Kompetenz und Fachwissen (siehe auch insgesamt: Haus sanieren). Vor allem im Schadensfall (nach Brand, Leitungswasserschaden) oder bei einem Altbau sind die Leitungen gefährdet oder veraltet. Hier lohnt sich die Elektrosanierung in vielen Fällen. Ein Brandschaden zerstört die Stromleitungen oder lässt sie brüchig werden. Ebenso können Wasserschäden zu erheblichen Gefährdungen führen.
Ein moderner Sicherungskasten, Schutzschalter und zeitgemäße Leitungen sind daher essenziell. Sie gelten als Komponenten, die die Sicherheit der Haustechnik gewährleisten. Mit einem Fachmann an Ihrer Seite gelingt die Elektrosanierung – wir vermitteln Ihnen gerne entsprechende Spezialisten.