Wasserschadensanierung / Wasserschadenbeseitigung: Wir kümmern uns um die Abwicklung mit Handwerkern und Versicherung!
Sie haben einen Wasserschaden in den vier Wänden? – Wenn Ihr Kind Ihnen eine warme Badewanne einlassen möchte, um Sie damit zu überraschen – das ist Balsam für die Seele nach einem stressigen Tag. Nicht aber, wenn es vergisst, das Wasser auszustellen, und Sie ahnungslos Ihren letzten Aufgaben des Alltags nachgehen. Ihr Plan, den Abend in Ruhe ausklingen zu lassen, funktioniert nicht. Denn auf dem Weg zur wohlverdienten Nachtruhe, stehen Sie plötzlich knöchelhoch im Wasser. Jetzt ist es wichtig, die Ruhe zu bewahren.
Die ersten Schritte am Schadenstag
Um noch größere Schäden zu vermeiden, müssen Sie jetzt aber trotzdem schnell reagieren. Handeln Sie folgendermaßen:
- Stellen Sie sofort sicher, dass Sie den Wasserhahn ausstellen und ziehen Sie den Stöpsel der Badewanne, damit das Wasser ablaufen kann.
- Suchen Sie alles zusammen, was Flüssigkeit aufsaugen kann und entfernen Sie das Wasser vom Boden, damit es nicht weiter durch die Wände sickert.
- Dokumentieren während der gesamten Zeit den Schaden mit einer Kamera, damit Sie der Versicherung und dem Gutachter das vorhandene Ausmaß zeigen können.
- Informieren Sie Ihre Versicherung über den Schadensfall. Da es sich bei Wasserschäden um einen Fall für die Gebäudeversicherung, Hausratversicherung und ggf. auch Haftpflichtversicherung handelt, halten Sie die Versicherungsnummern bereit. Wichtig für den weiteren Kontakt mit der Unternehmen ist es, dass Sie sich unbedingt die Nummern für den Schadensfall notieren, die Ihnen von der Versicherung genannt werden.
- Organisieren Sie die Trocknung. Weil selbst wenn Sie das Wasser oberflächlich entfernt haben, ist die Flüssigkeit dennoch in Boden und Wände geflossen – und im schlimmsten Fall sind auch Ihre Möbel betroffen. Falls Sie einen Handwerker an der Hand haben, den Sie kurzerhand mobilisieren können, bitten Sie ihn, ob er sich umgehend den Schaden anschauen kann. Von einer Firma bekommen Sie sicherlich schnell ein Gerät für die Trocknung.
Wasserschadensanierung – Sprechen Sie alles mit dem Versicherungsunternehmen ab
Wasserschäden können gewaltig sein – auch wenn es bei z.B. Leitungswasserschäden auf den ersten Blick gar nicht so schlimm aussieht. Seien Sie sich bewusst, dass eine Wasserschadenbeseitigung und dann die Wasserschadensanierung viel Zeit in Anspruch nimmt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, reicht es nicht, den Schaden einfach nur der Versicherung zu melden und dann eine Firma zu beauftragen, die sich der Feuchtschäden annimmt. Klären Sie mit dem Versicherungsunternehmen jeden einzelnen Schritt ab, damit Sie am Ende nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Denn beim Beseitigen von Wasserschäden ist eine Firma schnell am Ball – schließlich kommt das Geld auf jeden Fall.
Wenn Sie einen guten Handwerker haben, dann wird er noch am Schadenstag vorbeikommen und Ihnen sagen, was jetzt passieren muss. Er wird Ihnen die Menge der Geräte für die Trocknung empfehlen und Ihnen einen ungefähren Preis nennen. Auch wird er Ihnen sagen, ob Sie die vorhandenen Böden besser jetzt als gleich entfernen sollten, um größere Schäden zu vermeiden.
Teilen Sie dem Versicherungsunternehmen mit, was Ihnen die beauftragte Firma empfohlen hat und lassen Sie sich bestätigen, dass Sie beispielsweise mit den Geräten trocknen und Ihre Böden beseitigen dürfen.
Legen Sie sich am besten einen Ordner mit allen Unterlagen an und notieren Sie hier auch die Telefongespräche – mit Gesprächspartner und Datum – mit der Versicherung.
Der Vor-Ort-Termin mit dem Gutachter
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass der Gutachter direkt am Schadenstag zu Ihnen nach Hause kommt. Hier ist ein wenig Geduld gefragt – schließlich sind Sie sicherlich nicht die einzige Familie mit Wasser- oder Feuchtschäden. Von daher muss nochmal betont werden, dass Sie Ihren Schaden und Ihre bisher durchgeführten Arbeiten (auch) selbst bis ins Detail dokumentieren.
In der Regel ist es aber so, dass die Versicherung Ihnen den Kontakt zum Gutachter herstellt und Sie dann selbst mit ihm einen Termin vereinbaren. Gerade bei einer Wasserschadensanierung und Wasserschadenbeseitigung ist es anzustreben, dass der Fachmann möglichst schnell zu Ihnen kommt – dessen ist er sich bewusst.
Wenn der Gutachter dann bei Ihnen zu Hause ist, wird er die Wasserschäden ganz genau unter die Lupe nehmen. Auch er dokumentiert sowohl schriftlich als auch mit einer Kamera, wo Schäden entstanden und zu beheben sind. Er prüft, ob sich die Wasserschäden nur oberflächlich befinden oder auch ins Gemäuer geflossen sind – und ob Ihre Möbel noch zu retten und eventuell während Wasserschadensanierung auszulagern sind oder ob es reicht, wenn Sie sie im Haus lagern.
Alle möglichen Feuchtschäden und die Folgen daraus wird der Sachverständige zusammen mit Ihnen schriftlich festhalten. Er wird Ihnen sagen, welche Arbeit und Reparatur Sie vielleicht selbst vornehmen können und was Sie besser dem Fachmann überlassen.
Nach kurzer Zeit werden sowohl Sie als auch die Versicherung eine Kostenaufstellung von dem Gutachter erhalten; in vielen Fällen sind die Wasserschadensanierung Kosten erschreckend hoch (vgl. Wasserschaden Reparatur Kosten). Im Sachverständigengutachten ist exakt dokumentiert, wo die Gebäudeversicherung greift und in welchem Fall die Hausratversicherung zahlt.
Wasserschadenbeseitigung – Der Handwerker kann starten
Sobald Sie die Kostenaufstellung des Gutachters sowie die Freigabe durch das Versicherungsunternehmen haben, können Sie ein Handwerksunternehmen beschäftigen, das Ihre Schäden beheben kann. Es empfiehlt sich allerdings, vorab einen Kostenvoranschlag einzuholen, damit die Kosten später nicht das Budget übersteigen.
Schicken Sie den Kostenvoranschlag der Firma an die Versicherung, damit diese einen groben Überblick bekommt und weiß, dass Sie schnell handeln bei der Wasserschadenbeseitigung und Wasserschadensanierung – und nichts dem Zufall überlassen. Dokumentieren Sie in Ihren eigenen Unterlagen aber auch die Zeiten, in den Sie selbst mit angepackt haben. Bereits das Trocknen am Schadenstag hat Sie mehrere Stunden Arbeit gekostet. Und auch die Wasserschadenbeseitigung durch das Entfernen der Laminatböden zum Beispiel sind reine Arbeitsstunden, die Sie sich bezahlen lassen können. Machen Sie am besten eine Aufstellung und schreiben Sie täglich auf, wie viele Stunden Sie investiert haben.
Organisation der Baustelle
Eine Baustelle zu organisieren, kostet viel Energie und viel Kraft. Schließlich muss man an jeden einzelnen Schritt denken. Damit das Laminat, Bauschutt und andere Materialien schnell und effektiv entsorgt werden können, müssen Container zur Entsorgung vor das Haus gestellt werden. Das schafft Platz in den Räumen und somit Handlungsspielraum für die Wasserschadensanierung und Wasserschadenbeseitigung. Bevor Sie irgendetwas wegschmeißen, das man eventuell aber doch noch reparieren kann, schauen Sie genau hin. In der Regel hat Ihnen Ihr Gutachter aber bereits gesagt, was Sie wegschmeißen können, weil es kaputt ist und was zur Reparatur kann. Türen zum Beispiel sind zwar meist nur am unteren Ende auf gequollen vom Wasser, aber es sieht weder schön aus noch ist es praktisch, wenn die Tür auf dem Boden schleift und den neuen Boden kaputt kratzt.
Um sich die gesamte Organisation mit Handwerkern und Versicherung zu sparen – schließlich haben Sie mit dem Wasserschaden schon genug um die Ohren – können Sie auch einfach ein Unternehmen beauftragen, das das alles für Sie übernimmt.
Schlafmöglichkeit während der Reparaturarbeiten
Wenn Sie kein Haus haben oder aber nur wenig Platz, dann haben Sie vielleicht keine Möglichkeit zu wohnen und zu schlafen in Ihren Zuhause. Ist das der Fall, sollte der Gutachter diese Umstände mit dokumentieren – auch das fließt in die Berechnungen mit ein. Ein Hotelzimmer oder eine Ferienwohnung kostet schließlich auch Geld, was die Versicherung dann zahlen sollte.
Aber selbst wenn Sie gut untergebracht sind, sprechen Sie dennoch mit der beauftragten Firma, dass sie strategisch sinnvoll vorgeht und nach Möglichkeit Raum für Raum saniert. Vielleicht können Sie dann schon früher wieder einziehen – sofern Ihre Möbel nicht ausgelagert sind.
Wasserschadensanierung Kosten – Die Zahlung durch die Versicherung
In der Regel ist es so, dass die Versicherung auf Empfehlung des Gutachters zumindest einen Teil der Summe recht zügig bezahlt, damit die Handwerksunternehmen nicht allzu lange auf ihr Geld warten müssen. Und schließlich müssen auch Sie das ein oder andere besorgen, damit es in Ihren eigenen vier Wänden vorwärts geht. Letztlich müssen Sie daran denken, alle Ihre Rechnungen gut aufzubewahren und an Ihren Versicherer zu schicken.
Sollten sich während der Bauarbeiten im Haus noch weitere Wasserschäden zeigen, dann zögern Sie nicht, sondern kontaktieren Sie umgehend Ihre Versicherung, damit der Gutachter den zusätzlichen Schaden mit aufnehmen kann, um die hierfür entstehenden Kosten der ursprünglichen Aufstellung hinzufügen.
Kleiner Tipp für Hausbesitzer: Sparen Sie bei der Versicherung Ihres Eigenheims nicht am falschen Ende. Lassen Sie sich von Ihrem Makler umfangreich beraten und geben Sie lieber den ein oder anderen Euro mehr aus, damit Sie rundum gut versichert sind und am Ende nicht auf einem Großteil der Kosten der Wasserschadenbeseitigung sitzen bleiben! Handeln Sie nicht nach dem Motto “Mir wird schon nichts passieren” oder “Versicherungsbeiträge sind rausgeschmissenes Geld”, sondern entscheiden Sie sich bewusst für sehr gute Versicherungsleistungen, die eventuell ein wenig mehr kosten.