ERGO Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nicht? – Wir kämpfen für Ihre Ansprüche!
Dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung wichtig ist, steht außer Frage. Die BU zahlt eine Rente an Versicherte, wenn diese berufsunfähig werden.
Als berufsunfähig gilt in den Definitionen und Regelungen der Versicherer gemeinhin, wer mehr als 6 Monate krankheitsbedingt seiner bisherigen beruflichen Arbeit zu mindestens 50 % nicht mehr nachgehen kann. Das gilt in der Regel auch für Versicherte der ERGO Berufsunfähigkeitsversicherung.
Wenn ein Arzt die Berufsunfähigkeit feststellt bzw. bestätigt, dann können Sie einen Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente (BU-Rente) bei der ERGO stellen. Ihre Diagnose wird mit fachmedizinischen Unterlagen Ihres Arztes belegt und ebenfalls dem Versicherer übergeben.
Das klingt einfach. Trotzdem hören Sie immer wieder von Beschwerden über die Versicherung wegen einer Leistungsverweigerung. Das ist tragisch. Die BU-Rente wird von den Versicherten dringend benötigt. Sie sichert den Lebensunterhalt, da das Erwerbseinkommen weggefallen ist. Auch wenn Ihre Versicherung in Vergleichen regelmäßig mit einer guten Leistungsquote glänzt, Leistungsablehnungen schreiben alle Versicherer. Der Sachbearbeiter der Versicherung muss nur einen Grund finden. Und dann brauchen Sie in der Regel schnell einen Anwalt, um die Korrespondenz mit der Versicherung erfolgreich und rechtssicher zu regeln.
Darf die ERGO Versicherung meinen Antrag auf BU-Rente ablehnen?
Sie darf ablehnen. Dazu sollte allerdings einen triftigen Grund haben. Doch welche Gründe können zu einer Verweigerung der Rente im Leistungsfall führen?
- Die Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht durch den Versicherungsnehmer ist ein häufiger Ablehnungsgrund. Anzeigepflichtig sind bei Antragstellung neben Angaben zur beruflichen Belastung oder Freizeitrisiken auch sämtliche Vorerkrankungen. Auf diese zielt der Vorwurf der Anzeigepflichtverletzung auch am ehesten ab. Die Zeiträume, welche die Gesundheitsfragen erfassen, liegen oftmals weit in der Vergangenheit. Vergessen Sie, eine frühere Diagnose anzugeben, kann die ERGO eine vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung geltend machen.
- Eine Ablehnung im Leistungsfall kann auch damit begründet werden, dass im Sinne der Versicherungsbedingungen keine Berufsunfähigkeit vorliegt. Dass der Arzt Sie aufgrund Ihres Gesundheitszustandes für mehr als sechs Monate arbeitsunfähig schreibt, ist in den meisten Fällen unstrittig. Ob der Grad der Berufsunfähigkeit aber 50 % oder 45 % beträgt, ist häufig Gegenstand von Streitigkeiten. Besonders bei psychischen Erkrankungen kann es passieren, dass die Versicherung weitere Gutachten verlangt. Ein scheinbar fehlender Zusammenhang zwischen der Erkrankung und Ihrer Arbeitsfähigkeit bringt den Versicherer im Leistungsfall zu einer negativen Entscheidung.
- Im Leistungsfall ist Ihre Zuarbeit zwingend notwendig. Der Versicherer fordert Nachweise, Belege und möglicherweise gutachterliche Untersuchungen an. Sie können Ihre Mitarbeit nicht verweigern. Tun Sie es dennoch, versetzen Sie die Versicherung in die Lage, den Leistungsfall zu schließen, ohne dass eine Rente gezahlt wird.
- Abstrakte Verweisung: Weiterhin kann sich die Versicherung auf Klauseln im Vertrag berufen, die es ihr ermöglichen mit der Verweisung auf eine andere Tätigkeit eine Rentenzahlung zu verweigern. Das war in früheren BU-Verträgen möglich, wird heute (zum Glück) aber kaum noch vereinbart.
Es gibt also durchaus und verschiedene Gründe für die Ablehnung einer Leistung aus der Berufsunfähigkeitsversicherung. In den meisten Fällen müssen Sie der Ablehnung mit einem Anwalt und juristischem Schriftverkehr entgegnen. Vgl. BU will nicht zahlen, Aachen Münchener Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nicht.
ERGO Berufsunfähigkeitsversicherung will nicht zahlen: Was kann ich bei einer Leistungsablehnung tun?
Nun halten Sie ein Schreiben der ERGO in der Hand. Aus diesem geht hervor, dass keine Rente aus Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung geleistet wird. Ein Grund für die Ablehnung wird Ihnen bekannt gegeben. Was können Sie jetzt tun?
- Erst einmal prüfen Sie, ob der Versicherer aus Ihrer Sicht mit diesem Ablehnungsgrund im Recht ist. Sie müssen sich den Vorwurf der vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung nicht gefallen lassen, wenn Sie alle Gesundheitsfragen nach bestem Wissen angekreuzt haben. Hat die Versicherung in Ihren Arztunterlagen einen Hinweis auf eine frühere Diagnose gefunden, muss sie Ihnen beweisen können, dass Sie von dieser auch gewusst haben. Vielleicht hat der Arzt den Ausschluss einer Diagnose nicht korrekt in seinen Unterlagen verzeichnet. So etwas müssen Sie sich keinesfalls zurechnen lassen.
- Wenn die Berufsunfähigkeitsversicherung den Grad der BU nicht anerkennt, könnte dies daran liegen, dass die Sachbearbeiter ein falsches Bild von Ihrer Tätigkeit haben. Das kann passieren, wenn Entscheidungen nur nach Kenntnisnahme von Akten getroffen werden, ohne dass die tatsächlichen Gegebenheiten bekannt sind. Besonders bei Diagnosen von psychischen Krankheiten tun sich Versicherungen mitunter schwer, diese als Einschränkung der Arbeitsfähigkeit zu akzeptieren. Eine gutachterliche Stellungnahme Ihres behandelnden Arztes muss der Versicherer anerkennen. Er hat jedoch das Recht, einen eigenen Gutachter zu beauftragen.
- Sollte die ERGO von Ihnen immer und immer wieder Zuarbeiten und Unterlagen verlangen muss klar sein, dass Sie diese auch leisten können. Sie sind krank, machen eine Therapie und wollen irgendwann zurück in das Berufsleben kommen. Das Maß der von Ihnen verlangten Mitarbeit muss zumutbar sein. Eine gute Leistungsquote ist kein Garant für die fehlerfreie Bearbeitung eines Leistungsfalls.
Benötige ich einen Rechtsanwalt, wenn die ERGO Berufsunfähigkeit nicht zahlt? – JA!
Foren im Internet sind voller Hinweise für Betroffene. Doch können die Ihnen wirklich helfen? Es genügt ein Formfehler oder ein falscher Wortlaut und Sie verspielen die Chance auf Ihren Erfolg beim Widerspruch. Lebensgeschichten aus solch einem Forum können den qualifizierten Rat eines Rechtsanwaltes in keinem Fall ersetzen.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung hat ein sehr umfangreiches Bedingungswerk. Verfasst haben es Rechtsanwälte und Versicherungsfachleute. Um in den Formulierungen Chancen für einen erfolgreichen Widerspruch zu erkennen, benötigt man juristischen Sachverstand. Ein Anwalt hat diesen und er kann ihn einsetzen, wenn der Fall vor ein Gericht geht.
Wenn der Grad der Berufsunfähigkeit angezweifelt wird, müssen Gutachten richtig gelesen und ausgewertet werden. Anwälte haben das gelernt. Bei Fehlern im Antrag oder der Beratungsdokumentation, die sich zu Ihrem Nachteil auswirken, kann der Anwalt tätig werden. Wenn Sie nachweislich keine abstrakte Verweisung in Ihrem Vertrag wollten, kann der Versicherer diese Klausel möglicherweise nicht mehr gegen Sie einsetzen. Vgl. auch: Nürnberger Berufsunfähigkeit zahlt nicht, Swiss Life Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nicht.
Bei einem Rechtsstreit mit der BU-Versicherung sind auch Stellungnahmen von Ärzten oder Gutachten nötig. Gleichzeitig müssen Fristen gewahrt werden. Ihr Anwalt hat diese Dinge im Blick.
Das sind gute Gründe, um sich bei einer Leistungsablehnung durch die ERGO BU-Versicherung einem Anwalt anzuvertrauen. Ein weiterer wichtiger Grund liegt in der Natur einer solchen Sache: Es geht um Ihre Existenz und Sie sind persönlich betroffen. Ihr Anwalt betrachtet das Verfahren professionell und arbeitet auf diese Weise konstruktiv. Siehe auch: Rechtsanwalt Berufsunfähigkeitsversicherung Nürnberg, Anwalt Berufsunfähigkeit Düsseldorf.
Eine Ablehnung muss nicht das letzte Wort bleiben.
Wird bei einer Berufsunfähigkeit eine Leistung fällig, geht es um sehr viel Geld. Es lohnt sich für die Versicherung durchaus, eine Zahlung zu verweigern. Einige BU-Versicherer haben eine hohe Prozessquote, sie wird manchmal auch Klagequote genannt. Sie drückt aus, wie viele Leistungsfälle vor Gericht landen. Die Verbraucherschützer drängen die BU-Versicherer immer wieder, in ihren Versicherungsbedingungen Formulierungen zu treffen, die der Versicherte auch versteht. Gerichte haben oft im Sinne des Verbrauchers entschieden, wenn es um Zumutbarkeiten geht. Sie sollten eine Ablehnung nicht als das letzte Wort des Versicherers betrachten.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist wichtig für jeden, der den Verlust seiner Arbeitskraft durch Krankheit finanziell absichern möchte. Sie ist aber nur gut, wenn sie auch leistet.
Damit Sie eine Ablehnung nicht einfach akzeptieren müssen, vermitteln wir Ihnen die richtigen Anwälte.
ERGO Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nicht? – Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf für eine kostenlose Erstberatung!