Leitungsortung | Wir haben Experten für die Ortung von Wasserleitungen
Leitungen und Wasserrohre können sowohl innerhalb von Gebäuden als auch auf dem Grundstück, wie beispielsweise im Garten oder der Einfahrt, unterirdisch verlegt sein. Doch wie geht man richtig vor, wenn sich irgendwo im Haus Wasser ausbreitet, ohne dass man weiß, wo es eigentlich herkommt? Wie reagiert man, wenn die Fußbodenheizung undicht ist oder man umbauen möchte – und man weiß nicht genau, wo die Leitungen verlaufen?
Tatsächlich ist es ohne die richtigen technischen Geräte oft nicht einfach, Leitungen und auch Lecks in Wänden, Decken oder in Böden zu lokalisieren. Doch nur dann, wenn sich die exakte Position von Rohren, undichten Stellen oder auch Leitungen herausfinden lässt, lassen sich zeitintensive und kostspielige Bohrungen oder aufwändiges Umgraben im Garten vermeiden, was viel unnötige Arbeit bedeuten würde (vgl. Leck in Wasserleitung finden).
Die genaue Lokalisierung von Wasserleitungen kann aus den unterschiedlichsten Gründen notwendig werden. Für Heimwerker ist es besonders wichtig, dass sie wissen, wo Wasserleitungen verlaufen, ehe sie mit dem Bohrer die Wand bearbeiten. Denn gerade im Badezimmer kann, wenn eine Wasserleitung versehentlich aufgebohrt wird, schnell ein ernsthafter Wasserschaden zustande kommen. Sofern Stromleitungen angebohrt werden, ist es ebenfalls wichtig, diese wieder korrekt zu reparieren – hier ist eine entsprechende Freilegung unumgänglich. Liegt bereits ein Wasserschaden vor, muss noch die Leckortung (Leckageortung) durchgeführt werden, damit die undichte Leitung schnell gefunden wird.
Eine große Hilfe zum Auffinden von Leckstellen und erdverlegten Rohren sind beispielsweise elektronische Leitungssuchgeräte, welche dazu in der Lage sind, Metall- oder Kunststoffleitungen sowie auch Stromleitungen ausfindig zu machen. Profi-Geräte verraten dem Nutzer darüber hinaus auch Informationen über die Einbautiefe und den Durchmesser der erkannten Materialien. Der Leitungsverlauf kann jedoch nicht nur in Wänden festgestellt werden, sondern auch in Böden oder im Erdreich.
Wasserleitungen und ihre Materialien – Wichtiges zum Thema
Allgemein wird bei Leitungen, welche sich auf dem Grundstück im Erdreich befinden, zwischen Abwasser- und Trinkwasserleitungen unterschieden. Während Abwasserleitungen noch bis vor einigen Jahrzehnten aus Asbest bestanden, werden sie heute vor allem aus Kunststoff oder auch aus Metall gefertigt. Gerade im Altbau wurde aber früher auch häufig Steinzeug für Abwasserrohre verwendet.
Insbesondere Wasserleitungen aus Metall lassen sich natürlich mit einem entsprechenden Metalldetektor relativ schnell ausfindig machen. Bei Leitungen, die nicht aus Metall gefertigt sind, gestaltet sich die Lokalisierung jedoch etwas aufwändiger, wenngleich es auch hierfür inzwischen entsprechendes Gerät gibt.
Auch dann, wenn man noch nicht einmal weiß, aus welchen Materialien die Wasserleitungen auf dem eigenen Grundstück gefertigt sind, bietet sich die Nutzung eines entsprechenden Suchgeräts an. Einige Ortungsgeräte sind speziell für die Ortung von Wasserleitungen, wie Kunststoffleitungen oder auch Metallleitungen konzipiert. Sie arbeiten unter anderem mit Kurzwellen, die eine schnelle Ortung innerhalb weniger Sekunden versprechen.
Ortung von Wasserleitungen und der Hauptleitung: Wo befindet sich das Leck?
Bei angebohrten Leitungen (siehe Wasserleitung angebohrt) ist natürlich sofort klar, wo sich die Leckage befindet. Allerdings ist eine nicht freigelegte undichte Leitung, die sich hinter einer geschlossenen Wand befindet, umso schwerer zu finden, wenn man das Mauerwerk nicht öffnen möchte (vgl. undichte Wasserleitung orten). Häufig zeigen sich aber bereits Wasserflecken auf den Wänden, die signalisieren, dass sich das Leck direkt dahinter befinden kann. Dies ist allerdings keine Sicherheit, denn bekanntlich bahnt sich Wasser seinen Weg von alleine. Auch hier ist es also anzuraten, ein entsprechendes Suchgerät einzusetzen (siehe Rohrbruch Suchgerät), um nicht versehentlich an der falschen Stelle zu bohren (siehe auch Wasserleckortung).
Um die Ortung von Wasserleitungen korrekt durchführen zu können, ist es zunächst besonders wichtig, in welcher Höhe / Lage und auch Tiefe sich die Leitungen an den Wänden befinden. Hierfür kann beispielsweise der Bauplan des Hauses eingesehen werden – auch ein Multidetektor hilft dabei, den Leitungsverlauf ausfindig zu machen. Dies kann einerseits in Eigenregie erledigt werden, sofern man handwerklich begabt ist, andererseits ist es oft aber einfacher, wenn eine Fachfirma diese Aufgaben übernimmt. Diese kann die Leckage in kürzester Zeit ausfindig machen. Natürlich ist dies mit Kosten verbunden, allerdings spart man sich auf diesem Wege eine Menge Zeit und Aufwand.
Ortungsmethoden: Verfahren und Möglichkeiten zur Ortung von Wasserleitungen durch einen Fachbetrieb
Fachfirmen, welche sich auf die Ortung von Wasserleitungen spezialisieren, können unterschiedliche Verfahren und Ortungssysteme anwenden, um ein undichtes Rohr oder auch mehrere Leckagen möglichst schnell zu findigen. So gibt es beispielsweise akustische Mittel, die dabei helfen, austretendes Wasser sowie die zugehörige undichte Leitung zu finden. Hierfür ist es noch nicht einmal nötig, die Leitung zu entfernen. Bei metallischen und nichtmetallischen Warmwasserleitungen (oder Kunststoffleitungen) empfiehlt sich ein spezielles thermografisches Verfahren, bei dem mit einer Wärmebildkamera (Thermografiekamera) schnell herausgefunden werden kann, wo das Wasser verläuft. Dies funktioniert natürlich genauso bei einer Fußbodenheizung.
Mitunter ist es allerdings nötig, die Leitungen zu entleeren – nämlich dann, wenn ein Rohr von innen untersucht werden muss, um ein Leck zu finden. Dann wird eine Kamera in die Leitung eingeführt, was vor allem bei Abwasserleitungen (Abwasserschäden) in der Erde häufig durchgeführt wird. Dies funktioniert sowohl bei nichtmetallischen Kunststoffleitungen als auch bei Leitungen aus Metall.
Leitungsortung per Besendung im Erdreich
Eine Wasserleitung per Besendung im Erdreich zu finden, ist die am meisten angewandte und preiswerteste Variante. Hierbei können jedoch nur stromleitende Materialien im Erdreich aufgespürt werden, somit also Leitungen aus Metall. Zunächst wird an einer geeigneten Stelle ein Sender an die Leitung gekoppelt, welcher Strom leitet. Zudem wird ein Gegenpol, ein sogenannter Erdungsstab, direkt neben die Leitung im Erdreich befestigt. Sofern der Start- und der Endpunkt bekannt sind, lässt sich die Leitung auch kurzschließen. Hierbei werden die Pole an die beiden Leitungsenden gekoppelt. Anschließend sendet die Leitung ein Magnetfeld aus, wessen Stärke sich mit Hilfe eines Empfängers, der sich an der Oberfläche des Erdbodens befindet, messen lässt. Genau dort, wo der stärkste Messwert erreicht wird, befindet sich auch die Leitung. Um aktive Stromleitungen zu orten, ist die Besendung im Erdreich nicht erforderlich. Hier genügt es, das Magnetfeld ohne besonderes Ortungssystem zu lokalisieren, das durch den Wechselstrom erzeugt wird.
Ortung per Schubsonde
Eine andere Variante ist die Leitungsortung mit Hilfe einer Schubsonde. Hierbei wird eine spezielle Schubstange mit Kupferseele direkt an einen Sender gekoppelt, die wiederum ein magnetisches Wechselfeld erzeugt. Die Stärke wird nun an der Oberfläche des Bodens gemessen. Auf diese Weise lassen sich Leitungen sowie deren genauer Verlauf relativ schnell und unkompliziert erkennen. Allerdings ist die Reichweite der Schubsonde auf maximal 60 Meter begrenzt, zudem sind Abweichungen von etwa 30 cm bei Leitungen, die sich 1-2 Meter unter der Erde befinden, möglich. Wichtig: Diese Vorgehensweise eignet sich nur zur Ortung von Leitungen, die nicht aus Metall bestehen, darüber hinaus können Gas- oder Wasserleitungen aus Metall die Messungen stören.
Akustische Leitungsortung
Die akustische Leitungsortung funktioniert folgendermaßen: Ein Gerät überträgt Schallwellen auf die Wassersäule. Diese akustischen Signale werden daraufhin an der Oberfläche von einem in den Boden eingelassenes Mikrofon geführt. Sofern sich in der Leitung Lecks oder Luftsäcke befinden, kann sich die Reichweite verringern. Bei diesem Verfahren ist eine Abweichung von etwa einem Meter möglich, wenn die Leitung sich in einer Tiefe von 1,5 Metern befindet. Die akustische Leistungsortung mit Tiefenanzeige (Tiefenbestimmung) eignet sich für alle Arten von Druckleitungen.
Auch ohne Ortungsgerät ist eine Leitungsortung möglich
Soll beispielsweise eine Wand im Keller freigelegt werden, damit sie abgedichtet oder neu gedämmt werden kann, so muss natürlich mit großer Vorsicht gearbeitet werden, um nicht versehentlich eine in der Wand verlaufende Rohrleitung zu beschädigen. Hierfür kann man sich einfach den Bauplan des Gebäudes ansehen, um festzustellen, wo genau die Rohre im Haus verlaufen. In diesem Fall ist dann auch kein Ortungsgerät erforderlich.
Wann ist die Hilfe einer Fachfirma für die Leitungsortung erforderlich?
Sollen wasserführende Leitungen auf dem eigenen Grundstück ausfindig gemacht werden, dann ist es von Vorteil, sich direkt an einen Fachbetrieb zu wenden, der sich darauf spezialisiert hat. Doch warum sollte man das tun? Ganz einfach: Sie arbeiten mit modernster High-Tech-Ortungstechnik, wie beispielsweise einem Bodenmikrofon, die schnell und zuverlässig Leitungen ausfindig machen können. Diese selbst zu kaufen, würde hohe Kosten mit sich bringen – und das lohnt sich bei einem oft nur einmaligen Einsatz kaum.
Unternehmen, die sich auf Kanalarbeiten spezialisiert haben, verfügen über die unterschiedlichsten Geräte und können verschiedene Vorgehensweisen anwenden, um Kunststoffleitungen oder andere Wasserleitungen ausfindig zu machen oder auch um Lecks zu finden und direkt abzudichten. Sie arbeiten mit Kameras, Sendern oder anderen Hilfsmitteln, mit denen sie dokumentieren können, wo die Leitungen verlaufen und gleichzeitig herausfinden, ob sich irgendwo Beschädigungen befinden.
Doch was kostet eine Leitungsortung genau? Leider lässt sich dies nicht pauschalisieren, denn der tatsächliche Preis hängt immer vom Aufwand ab und auch davon, ob Beschädigungen im Anschluss direkt repariert werden sollen. Um Geld zu sparen, kann es sich allerdings lohnen, verschiedene Angebote mehrerer Fachfirmen miteinander zu vergleichen. Hier können sich schnell Unterschiede von mehreren hundert Euro zeigen.
Hilfe bei der Leitungsortung gesucht? Wir sind für Sie da!
Sie planen eine größere Renovierung in Ihrem Zuhause und möchten sich zunächst absichern und herausfinden, wo Wasserleitungen verlaufen? Sie sind auf der Suche nach einem Fachbetrieb, der diese Arbeit zuverlässig und kompetent übernimmt? Oder Sie haben einen Rohrbruch in einer Wand entdeckt und möchten diesen nun so schnell wie möglich beheben? In allen diesen Fällen sind wir der richtige Ansprechpartner für Sie! Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung und wir helfen Ihnen dabei, Ihr Problem schnellstmöglich zu lösen. Darüber hinaus vermitteln wir Ihnen Kontakte zu Fachfirmen und anderen Ansprechpartnern, die genau wissen, worauf es ankommt.