Wenn Sie einen guten Anwalt zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung in Berlin brauchen…
Es kann jedem Menschen passieren – ganz egal, wie gesund er auch sein mag – dass er von einem Tag auf den anderen nicht mehr seinem gewohnten Beruf nachgehen kann. Tritt Berufsunfähigkeit ein, so ist es gut, wenn man sich frühzeitig dagegen abgesichert hat. Nicht umsonst zählt eine Berufsunfähigkeitsversicherung daher zu den wichtigsten Versicherungen für Verbraucher: Sie zahlt eine monatliche Rente an den Versicherten aus, wenn dieser durch Krankheit, einen Unfall oder aus einem anderen Grund plötzlich berufsunfähig wird und seinen bisherigen Beruf nicht weiter ausüben kann.
Somit soll eine Berufsunfähigkeitsversicherung eine Rente ausbezahlen, wenn Versicherte nicht mehr weiter arbeiten können, bis sie das Rentenalter erreichen. Leider kommt es allerdings öfter zu Streitigkeiten mit der Versicherung, weil diese beispielsweise eine andere Einschätzung über den Grad der Berufsunfähigkeit hat und die Rente nicht ausbezahlen will. Hier ist es besser, sich direkt an einen Anwalt für Berufsunfähigkeit in Berlin zu wenden, der sich mit dem Thema bestens auskennt und die Interessen von Versicherten vertritt. Denn wenn man den Schriftverkehr mit der Versicherung als Laie selbst zu machen versucht, macht man in der Regel zu viele Fehler, die einen letztlich die geplante Berufsunfähigkeitsrente wirklich kosten können. Vgl.: Berufsunfähigkeit – Versicherung zahlt nicht.
Was ist die Berufsunfähigkeit und wann hat man Anspruch auf eine Berufsunfähigkeitsrente?
Hinsichtlich der Arbeitszeit gilt jemand als berufsunfähig, wenn er zu mindestens 50 % in seinem aktuellen Beruf eingeschränkt ist – also weniger als die Hälfte der bisherigen Arbeit schaffen kann. Kann man zum Beispiel nur noch weniger als 20 Stunden wöchentlich leisten, obwohl man vor seiner Erkrankung 40 gearbeitet hat, so gilt man aus versicherungsrechtlicher Sicht als berufsunfähig und hat damit auch Anspruch auf eine entsprechende Berufsunfähigkeitsrente.
Deutlich wichtiger als die Frage, wann eine Berufsunfähigkeitsversicherung eine Rente ausbezahlen muss, ist allerdings die ärztliche Diagnose und Prognose. Der behandelnde Arzt muss eindeutig objektiv feststellen, wie stark sein Patient eingeschränkt ist und für wie lange dieser Zustand voraussichtlich anhalten wird. Auch hier ist es klar von Vorteil, wenn bereits ein Fachanwalt für Berufsunfähigkeit in Berlin eingeschaltet wird, der gravierende Fehler vermeiden und den Versicherten umfassend beraten kann.
Eine entscheidende Voraussetzung für die Berufsunfähigkeit ist dabei vor allem, dass der Versicherte entweder erkrankt ist oder durch einen Unfall oder einen anderen Grund nicht mehr die Kraft hat, seinem bisherigen Beruf weiter wie gewohnt nachzugehen. Unter Erkrankung wird dabei verstanden, dass der Zustand der geistigen oder körperlichen Gesundheit so verschlechtert hat, dass die Fähigkeiten, welche zur Ausübung des Berufs relevant sind, nicht mehr vorhanden sind. Diese Umstände muss der behandelnde Arzt des Versicherten bestätigen.
In vielen Fällen ist das grundsätzlich auch kein Problem, wenn ein Versicherter zum Beispiel durch einen Unfall deutlich körperlich eingeschränkt ist. Anders sieht es aber leider oft aus, wenn psychische Leiden der Grund für die Berufsunfähigkeit sind. Diese lassen sich natürlich nicht so einfach feststellen oder nachweisen, weshalb viele Versicherungsgesellschaften die tatsächliche Berufsunfähigkeit anzweifeln oder zusätzliche Untersuchungen anfordern. Hier ist es wichtig, im Streitfall einen Rechtsanwalt für Berufsunfähigkeit aus Berlin an seiner Seite zu wissen, der dafür sorgt, dass Versicherte zu ihrem Recht kommen und im Falle von Berufsunfähigkeit die vereinbarte BU-Rente erhalten.
Probleme mit der Berufsunfähigkeitsversicherung – warum kommt es dazu?
Wenn eine Berufsunfähigkeitsversicherung zum Tragen kommen soll, dann sind Versicherte dazu verpflichtet, nachzuweisen, dass sie aufgrund ihrer geistigen oder gesundheitlichen Einschränkungen den bisher ausgeübten Beruf nicht weiter ausüben können. Dabei müssen je nach Vertrag die Einschränkungen so gravierend sein, dass auch Tätigkeiten, welche der Erfahrungen und der Ausbildung des Versicherten entspricht, nicht weiter ausgeübt werden kann.
Zu Schwierigkeiten kommt es dabei insbesondere häufig bei der sogenannten abstrakten Verweisung, bei der die Versicherung den Versicherten auf die Option verweist, eine andere Tätigkeit als die bisherige auszuüben, anstatt die Berufsunfähigkeitsrente in Anspruch zu nehmen – und das, obwohl er bereits dafür jahrelang Beiträge bezahlt hat. Für gewöhnlich werden Versicherte dazu aufgefordert, genau darzulegen, wie ihr beruflicher Alltag vor der Berufsunfähigkeit aussah und welche Tätigkeiten er noch ausüben kann. Wenn die Schwere der Einschränkung deutlich ist, dann wird mitunter auch auf diese Darlegung verzichtet – das wird allerdings immer im Einzelfall entschieden.
Eine weitere Voraussetzung für die Zahlung einer Berufsunfähigkeitsrente ist, dass der behandelnde Arzt dem Versicherten eine dauerhafte Einschränkung prognostiziert. Dabei handelt es sich in der Regel um eine Berufsunfähigkeit, welche für mindestens ein halbes Jahr oder noch länger andauern wird. Die Berufsunfähigkeit liegt also dann vor, wenn der Versicherte für einen längeren Zeitraum nicht mehr seinen Beruf ausüben kann.
Nicht zu verwechseln ist die Berufsunfähigkeit jedoch mit der Erwerbsunfähigkeit, bei der überhaupt keiner Arbeit mehr nachgegangen werden kann – hier besteht ein deutlicher Unterschied!
Wenn die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht zahlen möchte – diese Fallstricke gibt es für Versicherte
Es gibt durchaus einige Fallstricke, die Versicherte mitunter übersehen können, wenn die Berufsunfähigkeitsversicherung keine Rente ausbezahlen möchte – und das sogar schon beim Abschluss des Vertrags. Schon bei der Antragstellung müssen Gesundheitsfragen beantwortet werden, bei denen man vieles falsch machen kann. Hier ist es von Vorteil, wenn man sich von Anfang an von einem Anwalt für Berufsunfähigkeit in Berlin beraten lassen kann / hat, um keine gravierenden Fehler zu machen. Insbesondere Fragen zu eventuellen Vorerkrankungen müssen in jedem Fall wahrheitsgemäß und vollständig beantwortet werden. Keinesfalls dürfen Versicherte bei solchen Fragen unwahre Antworten geben, denn sollte die Versicherung dies zu einem späteren Einsicht durch Einsicht in die Krankenakte des Versicherten herausfinden, riskiert man den gesamten Versicherungsschutz.
Nicht wenige Versicherte entscheiden sich daher von Anfang an, sich von einem der spezialisierten Fachanwälte beraten zu lassen, wenn sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Alternativ bzw. ergänzend dazu bietet sich auch der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung an, falls es zu einem späteren Zeitpunkt doch einmal zu Streitigkeiten mit der Versicherung kommen sollte.
Vorsichtig sollte man insbesondere sein, wenn es um schwammige Formulierungen im Antragsformular der Versicherung geht. Natürlich bleibt es jeder Versicherungsgesellschaft selbst überlassen, welche Fragen sie ihren Versicherten stellen möchten: Immer wieder werden Erkrankungen abgefragt, Beschwerden durchgegangen oder auch Auskünfte über Störungen der Gesundheit verlangt. Wenn Versicherer sich auch im Nachhinein noch von ihrer Leistungspflicht zu befreien versuchen, sollten Versicherte keinesfalls klein beigeben, sondern sich in jedem Fall juristischen Beistand einholen. Denn nicht selten werden Fragen im Antragsformular so schwammig und unklar formuliert, dass der Versicherte eigentlich gar nicht so richtig wissen kann, was er antworten soll – und das erhöht natürlich das Risiko, aus Unwissenheit genau das Falsche aufzuschreiben. Siehe auch: Wie erfolgt die Anerkennung einer Berufsunfähigkeit?
Sofern es tatsächlich dazu kommt, dass der Versicherte berufsunfähig wird, dann kann es in einigen Fällen zu einem sehr langen und hinderlichen Prozess kommen, für den viel Ausdauer und Geduld nötig ist. Stellt sich die Versicherung trotz vorliegender Nachweise vom Arzt quer, hilft oft nur noch ein Fachanwalt, der sich mit der Thematik auskennt und nicht auf die Tricks der Versicherungen hereinfällt. Ein gerichtlicher Prozess wäre für Versicherte natürlich erst einmal mit hohen Kosten verbunden, weswegen es umso wichtiger ist, von Anfang an rechtlichen Beistand im Boot zu haben – und am besten auch eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen zu haben (vgl. auch: Fachanwalt Versicherungsrecht Berlin). Es ist sicherlich verständlich, dass Versicherungen bis zu einem gewissen Grad versuchen, Geld zu sparen, denn schließlich geht es oft um viele tausend Euro bei jedem einzelnen Versicherten. Leider geben sich aber auch viele Versicherte mit einer erstmaligen Ablehnung zufrieden, ohne dann noch weiter nachzuhaken – und das, obwohl sie aus rechtlicher Sicht eigentlich in Wirklichkeit Anspruch auf eine Berufsunfähigkeitsrente hätten. Es lohnt sich also, nicht direkt aufzugeben, sondern sich wirklich zu vergewissern, ob ein Anspruch auf eine Berufsunfähigkeitsrente vorhanden ist oder nicht.
Wir helfen Ihnen bei der Suche nach einem Anwalt für Berufsunfähigkeit in Berlin
Wer berufsunfähig wird und sich an seine Berufsunfähigkeitsversicherung wendet, um eine entsprechende Rente zu beantragen, wird in vielen Fällen mit einer Ablehnung konfrontiert – schätzungsweise sind es rund 25 bis 30 % aller Fälle, die von vorneherein abgelehnt werden. Als Laie gegen die Versicherung kämpfen zu wollen, ist oft nicht ganz einfach. Hier ist es gut, sich Hilfe von einem Experten einzuholen: Wir vermitteln Ihnen gerne erfahrene Anwälte für Berufsunfähigkeit in Berlin und bundesweit (München, Münster, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, …), die genau wissen, worauf es bei der Beantragung der Berufsunfähigkeitsrente ankommt. Vermeiden Sie gravierende Fehler und beanspruchen Sie die Rente, die Ihnen im Falle einer Berufsunfähigkeit Zusteht – dabei sind Ihnen unsere Fachanwälte sehr gerne behilflich.
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