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Ein Brand ist immer für alle Beteiligten ein einschneidendes Erlebnis. Nachdem das Feuer gelöscht worden ist, beginnt die Sanierung – ein Vorhaben, das oft eine gewisse Problematik mit sich bringt. Denn nicht nur ist häufig das ganze Haus zu Schaden gekommen, sondern Betroffene haben auch mit einer nicht zu unterschätzenden psychischen Belastung zu kämpfen. Dennoch ist es wichtig, sich nach dem Brand unbedingt zeitnah um eine professionelle Brandschadensanierung zu kümmern – und dies so schnell wie möglich. Es gilt, nach vorne zu schauen und sich mit Hilfe von Brandsanierern darum zu kümmern, dass der Schaden schnellstens beseitigt wird. Denn nur so kann man das Ereignis schon bald hinter sich lassen.

Gut zu wissen: Die Deutsche Schadenshilfe ist für Sie da nach einem Brandschaden: Unser Netzwerk aus Sachverständigen (Gutachtern), Sanierungsprofis und Fachanwälten für Versicherungsrecht unterstützt Sie! Wir helfen, dass der Schaden so schnell und kompetent wie möglich beseitigt und umfänglich mit Versicherungen abgerechnet und abgewickelt wird.

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Fachexperte Jens Hoffmann |
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Lesedauer: 10 Minuten

Inhaltsverzeichnis

Die professionelle Brandschadensanierung durch einen Brandsanierer: Warum ist sie so wichtig?

Nachdem ein Brand gelöscht worden ist, müssen vor allem sämtliche gesundheits- und umweltschädlichen Schadstoffe aus dem Wohnbereich entfernt werden. Am besten werden diese Aufgaben von erfahrenen Brandsanierern durchgeführt und nicht vom Hauseigentümer selbst. Schließlich gibt es nicht umsonst Unternehmen für Brandsanierung und Brandreinigung, welche sich diesen Aufgaben annehmen und sich auch um weitere Sanierungsarbeiten kümmern. Grundsätzlich sind Gebäude heutzutage zwar (weitestgehend) frei von Schadstoffen gebaut, allerdings entstehen im Zuge eines Brands dennoch häufig schädliche Stoffe, die freigesetzt werden und unserer Gesundheit gefährlich werden können.

In Deutschland schreibt der Gesetzgeber eine fachgerechte Entsorgung von Brandrückständen vor. Dies ist notwendig, um zu verhindern, dass an der weiteren Bausubstanz irreparable Schädigungen zustande kommen. Freigesetzte Schadstoffe entstehen oft durch Brandschäden, aber auch durch den Einsatz von Löschwasser. Eine zu spät durchgeführte Brandschadensanierung verursacht nicht selten einen höheren Schaden als das Feuer selbst.

Brandsanierer | Dieses Haus muss nach einem Brand saniert werden (© nat2851terry / stock.adobe.com)
Brandsanierer | Dieses Haus muss nach einem Brand im Dachgeschoss saniert werden (© nat2851terry / stock.adobe.com)

Wie geht man nach einem Brand richtig vor?

Sobald ein Brand restlos gelöscht ist, nimmt normalerweise erst einmal die Polizei die Ermittlungen zur Ursache auf (siehe auch: Brandsachverständige, Brandgutachter). Danach werden das Haus oder die Wohnung freigegeben und der Wohnraum kann betreten werden. Nach einem Brand ist es wichtig, dass der Hausbesitzer so schnell wie möglich die Versicherung kontaktiert. Danach lassen sich die Sanierungsarbeiten anstreben. Wenn der Hauseigentümer sich zu spät um die Mitteilung an die Gebäudeversicherung kümmert, kann es sein, dass der Schaden nur teilweise oder auch gar nicht übernommen wird (vgl. Brand: Gebäudeversicherung zahlt nicht). Darüber hinaus ist es für Betroffene wichtig, auch die Hausratversicherung zu informieren, sofern das Inventar beschädigt worden ist.

Wie die Brandsanierung konkret aussieht, hängt stets von den beschädigten Bauteilen und Materialien ab. Wenn es zu einem solchen Fall kommt, dann müssen die Maßnahmen in jedem Fall schnellstens umgesetzt werden. Eine erfolgreiche Brandschadensanierung sowie auch die Schadenseindämmung hängen vor allem auch davon ab, ob sich die entsprechenden Sofortmaßnahmen umgehend einleiten lassen.

Brandsanierung: Die wichtigsten Sofortmaßnahmen nach einem Brand

Direkt nach dem Löschen eines Brandes ist es wichtig, den Schaden so weit es geht einzugrenzen, damit die Folgen nicht noch verheerender werden. Dazu gehört vor allem das Absichern von riskanten Schadstellen sowie das Verschließen von etwaigen Lecks, falls vorhanden, damit es nicht zu weiteren Schäden kommt. Aus Sicherheitsgründen sollten erst einmal auch keine Elektrogeräte innerhalb des Hauses betrieben werden, bis die Gefahr eines Kurzschlusses gebannt ist. Um Wasserschäden durch Löschwasser zu beseitigen, gilt es, das Gebäude schnellstens zu entfeuchten, was oft nur mit Unterstützung von Sanierungsfirmen möglich ist (siehe Haus trockenlegen, Wand trocken legen). Auch müssen alle betroffenen Bereiche erst einmal gründlich gelüftet werden, damit Schadstoffe in der Luft entweichen können (siehe auch: Schadstoffsanierung). Am besten werden dazu alle Fenster und Türen mehrfach für einige Stunden geöffnet.

Was kann nach einem Brand saniert werden und was nicht?

Nicht alle Oberflächen und Materialien können nach einem Brandschaden saniert werden. Problemlos erneuern lassen sich allerdings Beton sowie nicht poröse Oberflächen und Putz. Ein Brandsanierer wird den durch das Feuer verursachten Schmutz erst einmal von der Oberfläche absaugen, diese dann mit einem Hochdruckreiniger bearbeiten und dann von Hand nacharbeiten. Ist es durch die Hitzeeinwirkung zu Rissen in den Wänden gekommen, sollte ein Sachverständiger für Gebäudesicherheit oder ein Statiker einen Blick darauf werden. Erst wenn dieser Bereich wieder freigegeben und gesichert ist, können eine Reinigung durch Sandstrahlung erfolgen und die Risse gefüllt werden.

Keramische Oberflächen sowie Fliesen benötigen in der Regel lediglich eine feuchte Reinigung. Allerdings ist es oft notwendig, diese neu zu verfugen. Ganz ähnlich verhält sich die Sachlage mit der Sanierung von Oberflächen aus Naturstein – hier gestaltet sich die Brandsanierung relativ einfach, es ist aber ratsam, diese neu zu imprägnieren.

Brandsanierer im Einsatz (© Kadmy / stock.adobe.com)
Brandsanierer im Einsatz (© Kadmy / stock.adobe.com)

Als eher problematisch sanierbar zeigt sich dagegen Marmor, denn in diesem Naturstein ist Eisen enthalten – und dieses kann rosten. Ein Marmorboden benötigt daher nach einem Brand umgehend eine Austrocknung. Auch Holz sollte leicht angefeuchtet oder trocken vorgesäubert und danach erneut gründlich gereinigt, abgeschliffen sowie mit einer frischen Versiegelung versehen werden. Poröse Oberflächen, wie unbehandeltes Holz, nehmen Brandgase von außen allerdings schnell auf und gibt diese im Laufe der Zeit wieder ab – das ist eine gesundheitliche Gefahr für Mensch und Tier im Haus (siehe auch Brandgeruch).

Ob sich eine Sanierung von Fenstern und Türen aus Kunststoff lohnt, hängt vom einzelnen Fall ab. Durch die Hitze des Feuers ist es möglich, dass sich feinste Rußpartikel in die Oberfläche einbrennen – in so einem Fall ist die Erneuerung der Fenster in jedem Fall nötig. Wenn die Verschmutzungen aber nur geringfügig sind, dann genügt eine gründliche Reinigung oft. Trotzdem sollte auch diese zeitnah durchgeführt werden, da Rußpartikel durch die Luft zirkulieren können und für unsere Gesundheit äußerst schädlich sind (siehe auch Ruß nach Brand entfernen). Am sichersten ist es, hierfür mit Atemschutzmasken zu arbeiten, um die Partikel nicht einzuatmen.

Brandschadensanierung an Elektrogeräten und Möbeln

Die meisten Möbelstücke lassen sich nach einem Brand mit Wasser, Spülmittel und einer Bürste von den Verschmutzungen reinigen. Textilien wie Vorhänge, Polster oder auch Teppiche werden am besten in die Reinigung gebracht, um professionell gesäubert zu werden.

Bei Elektrogeräten ist besondere Vorsicht geboten (vgl. auch Brand durch Elektrogeräte): Sofern Kunststoffe wie PVC verbrennen, kommt es zur Entstehung giftiger Brandgase, welche sich auf den Gegenständen niederlassen. Deshalb ist es wichtig, dass diese Geräte von einem Fachmann bearbeitet werden: Er baut sie auseinander, wischt sie innen und außen mit speziellen Reinigungsmitteln ab und setzt sie dann erneut zusammen. Ein Sachverständiger kann Hauseigentümern bei diesem Vorhaben helfen, zu entscheiden, wann solche Maßnahmen erforderlich sind und welche Schritte eingeleitet werden müssen.

Die ersten Schritte vor der Brandsanierung

Ein Gutachter oder auch ein Brandsanierer kann direkt nach dem Brand eine Erstsichtung vornehmen und die betroffenen Bereiche vor Ort untersuchen. Er klassifiziert die Räume in wenig und stark betroffene Bereiche und bestimmt außerdem den Brandherd. Die Polizei wird die Räumlichkeiten in der Regel ebenfalls untersuchen, um auszuschließen, dass es sich um Brandstiftung handelt. Nachfolgend kann der Bereich wieder freigegeben werden, damit mit der Entrümpelung und der Beseitigung grober Rückstände begonnen werden kann. Meist ist es unumgänglich, sämtliche vom Brand geschädigten Räume vollständig zu sanieren. Die Entsorgung oder Reparatur beschädigter Gegenstände macht ebenfalls einen beachtlichen Teil der Sanierungsarbeiten aus.

Wie viel Zeit nimmt eine Brandsanierung in Anspruch?

Wie viel zeit eine Brandschadensanierung durch den Brandsanierer in Anspruch nimmt, hängt in erster Linie davon ab, wie umfassend der Schaden tatsächlich ist. Eine solche Sanierung kann nur wenige Wochen, aber auch Monate in Anspruch nehmen – in jedem Fall erfolgt sie stets mit der Unterstützung einer Entsorgungsfirma für die Beseitigung von Brandrückständen (siehe Rußschäden) sowie in Kooperation mit Brandsachverständigen und der zuständigen Versicherung. Sicherlich ist es für Betroffene oft nicht einfach, sofort nach einem Brand zu reagieren, da der Schock oft tief sitzt und man unter Umständen auch wertvolle Erinnerungsstücke verloren hat. Dennoch ist es im eigenen Interesse umso wichtiger, sofort zu handeln und sich um eine professionelle Sanierung (und  ggf. Sanierungsberatung) zu kümmern, damit das Gebäude schon bald wieder ohne Spuren oder gesundheitliche Gefahren bewohnt werden kann.

Jens Hoffmann
Leiter Sachschaden

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